010 Gemeine Esche, Fraxinus excelsior, Fam. Ölbaumgewächse.

 

Herkunft: Endemisch (natürlich vorkommend)

 

Mal weiblich - mal männlich, mal einhäusig - mal zweihäusig, oder alles beides.

 

Sie wird 200 – 300 Jahre alt und kann sich je nach Standort und Umgebung zu einem sehr breiten oder hohen Baum entwickeln.

 

Die Esche ist ein Baum, den man im Winter an den dicken, schwarzen, dreikantigen Knospen erkennen kann. Festes, elastisches Holz für Gerätestiele und Turngeräte, aber auch für Tonholz geeignet..

 

Bis ins 20 Jh. hinein galt Eschenlaub als beliebtes Laubfutter.

 

Die Esche erreicht eine Höhe von ca. 35 m und erhält als letzter Baum im Jahr die Blätter

 

Die Eschenrinde wird als Chinarindenersatz verwendet.

 

Mythologie

 

Eine Esche weiß ich, sie heißt Yggdrasil,

 

die hohe, benetzt mit hellem Nass:

 

von dort kommt der Tau, der in Täler fällt;

 

immergrün steht sie am Urdbrunnen.

 

Eine Vers aus der Edda (Str. 13)

 

Ask und Embla = waren die ersten Menschen in der germanischen Mythologie.

 

Nach der Sintflut durch das Blut eines Riesen, wurden 2 Baumstämme ans Ufer getrieben, eine Esche und Ulme. Die Götter hauchten ihnen das Leben ein.

 

Mythologisch der Weltenbaum, (Yggdrasil) der alle Ebenen des Lebens verbindet.

 

Odins Baum. (mit Hilfe der Sprachforschung könnte auch die Eibe der Lebensbaum sein)

 

Der Baum des Odins deshalb, weil er neun Tage in der Welten-Esche hing, um runenkundig zu werden und die Zauberei zu erlernen. (siehe Eibe)

 

Der Zauberstab der Druiden war aus Eschenholz. Mit ihm beschwörte man den Regen und die zerstörerische Kraft des Wassers.

 

Daraus entwickelte sich die Wetterregel:

 

"Kommt die Eiche vor der Esche, ist im Sommer große Wäsche,

 

kommt die Esche vor der Eiche, ist im Sommer große Bleiche."

 

 Lebensbaum für 25.5. – 3.6. und 22.11. – 1.12. Geborene.

 

 Diese hohe Esche hatte eine Überhang von 18m. 2 Tage nach dem Foto ist sie vom Wind gefällt worden.

Junge Esche im Gernsbacher Park